Dienstag, 10. Oktober 2017

In der Kürze liegt die Würze #2: "Lily - Verliebt in L.A." von Nicola Doherty

Vor kurzem habe ich mit "Poppy - Verliebt in Paris" die "Girls on Tour"-Reihe von Nicola Doherty entdeckt. "Lily - Verliebt in L.A." ist der zweite Band der Kurzgeschichte-Reihe. 

eShorts habe ich eigentlich nie gelesen, aber so langsam komme ich wirklich auf den Geschmack. Gerade wenn man wenig Zeit hat, an einem Buch dranzubleiben, kann man so sich einfach eine kurze Pause gönnen und eine Geschichte genießen.

Erschienen ist die Kurzgeschichte Ende letzten Jahres bei Blanvalet. Erhältlich ist sie nur als ebook für 1,99 Euro. Alle Infos und eine Leseprobe findet ihr hier.

Worum geht's?


"Lily ist Schauspielerin. Zumindest ist es das, was sie gern erzählt, obwohl sie gerade in einem Call-Center arbeitet und ihre letzte große Rolle in einem Werbespot für einen Sofa-Händler war. Als sie zur Hochzeit ihrer Cousine Alice in LA eingeladen wird, schöpft sie neue Hoffnung, denn der Bräutigam Sam ist Schauspielagent. Leider wird ihr verboten, ihn darauf anzusprechen. Und noch dazu muss sie eine Woche mit dem langweiligen Jesse, Sams Trauzeugen verbringen. Aber Verbote sind dazu da, nicht befolgt zu werden, oder?" (Quelle: Blanvalet)


Alles für die Schauspiel-Karriere...


Die Geschichte ist knapp 80 Seiten lang, deswegen fällt die Rezi ein bisschen kürzer aus. 

Die Protagonistin Lily ist eine erfolglose Schauspielerin aus England, die ihren Traum aber nicht aufgeben will. Als sie aus privaten Gründen nach Los Angelos fliegt, sieht sie sich schon auf der großen Leinwand. 
Leider bin ich mir ihr gar nicht warm geworden, sie hat mich teilweise sogar richtig genervt. Sie war ungeheuer naiv und hat sich wie ein kleines Kind benommen. Außerdem dachte sie nur an sich und ihren Traum. Deswegen habe ich ihre Rückschläge auch eher gelassen hingenommen.

Aber, das muss man ihr zu Gute halten, macht sie sogar eine Entwicklung durch - und das ist auf 80 Seiten schon eine Meisterleistung. Diese wirkt nämlich authentisch und nicht konstruiert.

Ein bisschen Liebe darf natürlich auch nicht fehlen, obwohl ich hier den Handlungsstrang etwas unglaubwürdig fand und er mich nicht überzeugen konnte.

Insgesamt war es ganz nett, aber wirklich umgehauen hat mich diese Short Story nicht. Deswegen nur 2,5 Sterne.

Eure

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