Ich bedanke mich an dieser Stelle wirklich ganz herzlich bei Heike, dass sie mir immer das Vertrauen schenkt, mir ihre neuen Bücher zur Verfügung stellt und vor allem nicht sauer wird, wenn ich auch mal etwas zu kritisieren habe! Du bist eine ganz tolle Autorin!
"Dunkelspiel" wurde im März 2020 veröffentlicht, es ist als Printausgabe im Taschenbuch-Format und als ebook erhältlich. KindleUnlimited-Leser können es außerdem umsonst lesen.
Worum geht's?
"Gefühle, Verstrickungen und scheinbar aussichtslose Umstände sind ihr Spezialgebiet. Nina Kolodziej ist Psychotherapeutin, die auch unkonventionelle Wege geht.
Friederike wird nach der Praxis-Neueröffnung Ninas erste Klientin. Die 41-jährige Buchhalterin unterhielt jahrelang einen intensiven Briefwechsel mit dem inhaftierten Mörder Pierre. Nach Pierres Entlassung muss sich die Liebe der Realität stellen.
Als Friederikes Freundin Sonja ermordet wird, weisen alle Spuren zu Pierre. Nina begreift fast zu spät, dass es nicht nur darum geht, die emotionalen Verwicklungen zwischen Pierre und Friederike zu lösen und den Mann hinter der Maske zu erkennen. Längst schwebt sie selbst in Gefahr und muss sich ihrer eigenen Vergangenheit stellen, um zu überleben." (Klappentext)
Gefährliche Liebe?
Das Buch startet mit einem Prolog, der 12 Jahre vor der eigentlichen Handlung spielt. Das hat die Autorin clever gemacht, denn es wird sofort Spannung erzeugt und der erste Mord lässt nicht lange auf sich warten - und was für einer. Denn auch wenn es allgemein in diesem Buch relativ unblutig zugeht, sorgen gerade die Morde am Anfang doch für ein flaues Gefühl im Magen.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die beiden Frauen Nina und Friederike. Beide haben gerade in Bezug auf ihre Partner ein Päckchen zu tragen: Nina ist getrennt und hat nun eine Praxis für Psychotherapie eröffnet. Über Umwege lernt sie Friederike kennen, die mit einem Ex-Knacki zusammen ist, aber nicht wirklich glücklich. Die Persönlichkeiten der beiden Frauen wurden gut herausgearbeitet, sodass man während des Lesens ein Gefühl für ihre Handlungen und Entscheidungen bekommen konnte. Zwar waren diese für mich nicht immer nachvollziehbar, allerdings haben sie gut zu den Situationen gepasst. Vor allem Nina hat mich schnell auf ihre Seite ziehen können.
Etwas schade finde ich, dass der Klappentext schon den Mord an Friederikes Freundin Sonja vorweg nimmt. Denn dieser kommt schon etwas überraschend und bringt nochmal Schwung in die ganze Geschichte.
Ein klassischer Thriller mit einem Mörder und einem Ermittler ist es nämlich nicht - was mir aber gut gefallen hat. Das unterschwellige Böse, das den Leser von der ersten Seite an verfolgt, wird hier nochmal gesteigert und sorgt dafür, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Für mich war es mal wieder erschreckend, zu was Menschen fähig sein können. Deshalb habe ich auch nicht mehr Leichen gebraucht, um Gänsehaut zu bekommen.
Gegen Ende fügt sich dann auch wieder der Prolog in das Gesamtbild. Ich gestehe: Während des Lesens hatte ich diesen schon fast wieder vergessen, weil er anfangs sehr isoliert vom eigentlichen Plot steht. Dann wird er aber gut in die Handlung mit eingebaut.
Das Ende war sehr gut gemacht und in sich rund - allerdings hatte ich schon eine Ahnung, wie alles zueinander passt, weswegen ich nicht mehr wirklich überrascht wurde. Meinem Lesegenuss hat das aber nicht geschadet.
Alles in allem hat mir der neue Psychothriller von Leonie Haubrich sehr gut gefallen - deswegen gibt es von mir 4 Sterne!
Eure
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die beiden Frauen Nina und Friederike. Beide haben gerade in Bezug auf ihre Partner ein Päckchen zu tragen: Nina ist getrennt und hat nun eine Praxis für Psychotherapie eröffnet. Über Umwege lernt sie Friederike kennen, die mit einem Ex-Knacki zusammen ist, aber nicht wirklich glücklich. Die Persönlichkeiten der beiden Frauen wurden gut herausgearbeitet, sodass man während des Lesens ein Gefühl für ihre Handlungen und Entscheidungen bekommen konnte. Zwar waren diese für mich nicht immer nachvollziehbar, allerdings haben sie gut zu den Situationen gepasst. Vor allem Nina hat mich schnell auf ihre Seite ziehen können.
Etwas schade finde ich, dass der Klappentext schon den Mord an Friederikes Freundin Sonja vorweg nimmt. Denn dieser kommt schon etwas überraschend und bringt nochmal Schwung in die ganze Geschichte.
Ein klassischer Thriller mit einem Mörder und einem Ermittler ist es nämlich nicht - was mir aber gut gefallen hat. Das unterschwellige Böse, das den Leser von der ersten Seite an verfolgt, wird hier nochmal gesteigert und sorgt dafür, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Für mich war es mal wieder erschreckend, zu was Menschen fähig sein können. Deshalb habe ich auch nicht mehr Leichen gebraucht, um Gänsehaut zu bekommen.
Gegen Ende fügt sich dann auch wieder der Prolog in das Gesamtbild. Ich gestehe: Während des Lesens hatte ich diesen schon fast wieder vergessen, weil er anfangs sehr isoliert vom eigentlichen Plot steht. Dann wird er aber gut in die Handlung mit eingebaut.
Das Ende war sehr gut gemacht und in sich rund - allerdings hatte ich schon eine Ahnung, wie alles zueinander passt, weswegen ich nicht mehr wirklich überrascht wurde. Meinem Lesegenuss hat das aber nicht geschadet.
Alles in allem hat mir der neue Psychothriller von Leonie Haubrich sehr gut gefallen - deswegen gibt es von mir 4 Sterne!
Eure
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