Samstag, 23. März 2019

Zurück in der Valerie Lane mit "Der fabelhafte Geschenkeladen" von Manuela Inusa

Mittlerweile bin ich ja schon ein richtiger Fan der Valerie Lane-Reihe von Manuela Inusa geworden und fiebere immer schon dem nächsten Band entgegen.

Ein kurzer Überblick zur Reihe und meinen Rezis:
#1: Der kleine Teeladen zum Glück
#2: Die Chocolaterie der Träume
#3: Der zauberhafte Trödelladen
#4: Das wunderbare Wollparadies

Und jetzt ganz neu: #5: "Der fabelhafte Geschenkeladen", der Mitte Februar bei Blanvalet erschienen ist.

Ich bin ein bisschen wehmütig, denn es wird nur noch einen weiteren Teil geben...



Worum geht's?


"Orchid liebt ihren kleinen Geschenkeladen, mit dem sie sich ihren Lebenstraum erfüllt hat. In Orchid’s Gift Shop gibt es alles, was das Herz begehrt, wie wunderbare Düfte, Badeperlen und selbstgemachte Kerzen. Doch das größte Geschenk, das Orchid anderen gibt, ist ihre Zeit. Immer gut gelaunt hat sie stets ein offenes Ohr für jedermann. Nur ein Mensch vertraut sich ihr nicht an, und das ist ausgerechnet Orchids Freund Patrick. Schon länger scheint es in der Beziehung zu kriseln, doch selbst ihre besten Freundinnen wissen keinen Rat. Und als Orchid endlich beschließt, Patrick vor die Wahl zu stellen, erfährt sie etwas, das sie nie für möglich gehalten hätte …" (Klappentext Blanvalet)

Geschenke für's Herz...


Im fünften Teil der Valerie Lane-Reihe steht Orchid, die Besitzerin des kleinen Geschenkeladens im Mittelpunkt. Auch wenn man die anderen Teile nicht kennt, kann man das Buch problemlos lesen. Allerdings empfehle ich trotzdem, von vorne anzufangen, weil man dann einfach die komplette Entwicklung der Freundinnen und Ladenbesitzerinnen mitbekommt.

Schon ab der ersten Seite war ich gedanklich wieder in Oxford in der kleinen bezaubernden Straße mit ihren tollen Geschäften. Und wieder wurde ich wehmütig, weil es sie nicht in Wirklichkeit gibt - denn ich würde so gerne dort einmal bummeln.

Ich gestehe: Orchid fand ich aufgrund der vorangegangenen Geschichten nicht unbedingt mega sympathisch, was einfach daran lag, dass sie den einzigen Mann in der Straße, den Besitzer des Blumenladens Tobin, immer so zickig war. Außerdem habe ich mich gefragt, wo hier die Liebesgeschichte sein soll, denn Orchid ist ja bereits vergeben.

Nichtsdestotrotz oder gerade deswegen schlug das Buch eine etwas andere Richtung ein als die Bücher davor, denn es muss ja keine neue Liebe gefunden, sondern eine alte gerettet werden. Das Verhältnis zu Tobin wurde auch viel thematisiert und dadurch wurde ich auch mit der Protagonistin versöhnt, denn auf einmal hat alles ein bisschen mehr Sinn gemacht.

Grundsätzlich hat mir aber ein bisschen was gefehlt, nämlich der Laden an sich. In den anderen Büchern ging es mehr um das Geschäft, hier steht wirklich das Privatleben der Besitzerin im Vordergrund. Deswegen hatte ich teilweise das Gefühl, gar nicht so viel Zeit in der Valerie Lane zu verbringen, wie ich es gerne gehabt hätte. Auch die Bezüge zur Namensgeberin der Straße waren diesmal geringer als in der Vorgängern, aber vielleicht auch deshalb, weil schon viel gesagt war.

Der Schreibstil war gewohnt sehr flüssig und schön zu lesen. Der chronologische Aufbau mit gelegentlichen Rückblenden war schlüssig und hat es leicht gemacht, der Handlung zu folgen. Ich habe das Buch an einem verregneten Samstag ausgelesen.

Das Ende hat mich dann richtig überrascht und sogar etwas sprachlos zurückgelassen. Ich kann es gar nicht richtig glauben, denn es scheint ein Schnitt in der Valerie Lane-Ära zu sein. Trotzdem ist es passend und schlüssig. Ich bin richtig gespannt, wie es im sechsten und letzten Teil wieder aufgegriffen wird.

Insgesamt wieder ein schönes Buch: Von mir gibt es 4 Sterne!

Eure


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