Erschienen ist der Neue Anfang Oktober bei Bastei Lübbe. Erhältlich ist der 668 Seiten starke Thriller als Hardcover, ebook und Hörbuch.
Worum geht's?
Verzeihen ist nicht der einzige.
Als der Milliardär und Zukunftsforscher Edmond Kirsch drei der bedeutendsten Religionsvertreter der Welt um ein Treffen bittet, sind die Kirchenmänner zunächst skeptisch. Was will ihnen der bekennende Atheist mitteilen? Was verbirgt sich hinter seiner „bahnbrechenden Entdeckung“, das Relevanz für Millionen Gläubige auf diesem Planeten haben könnte? Nachdem die Geistlichen Kirschs Präsentation gesehen haben, verwandelt sich ihre Skepsis in blankes Entsetzen.
Die Furcht vor Kirschs Entdeckung ist begründet. Und sie ruft Gegner auf den Plan, denen jedes Mittel recht ist, ihre Bekanntmachung zu verhindern. Doch es gibt jemanden, der unter Einsatz des eigenen Lebens bereit ist, das Geheimnis zu lüften und der Welt die Augen zu öffnen: Robert Langdon, Symbolforscher aus Harvard, Lehrer Edmond Kirschs und stets im Zentrum der größten Verschwörungen." (Quelle: luebbe)
Enthüllungen, die die Welt verändern!?
Die Spurensuche kam mir aber ehrlich gesagt in diesem Band etwas zu kurz. Der erste Code, der entschlüsselt werden muss, ist keine richtige Herausforderung und auch sonst hatte ich eher das Gefühl, der Professor hätte diesmal mehr Glück als dass er durch taktische Überlegungen auf die Lösung kommt. Das fand ich ein bisschen schade.
Spannung war aber trotzdem vorhanden, denn schon im ersten Kapitel wird der Leser auf die Spur der spektakulären Enthüllung angesetzt, die natürlich noch nicht verraten wird. Es liegen noch über 600 Seiten Jagd quer durch Spanien vor einem, was wirklich sehr viel Spaß gemacht hat. Man lernt tolle Orte kennen, die man unbedingt mal besuchen möchte. Einige habe ich beim Lesen wiedererkannt, dass war dann noch einmal ein besonderer Lesegenuss. Auch die moderne Kunst nimmt eine große Rolle ein. Hier muss ich aber gestehen, dass ich nicht besonders viel damit anfangen konnte. Das muss man mögen.
Interessant war, dass Brown das Spanische Königshaus mit in die Geschichte verwickelt. Man blickt hinter die Kulissen des Palasts und muss sich selbst immer wieder daran erinnern, dass es nur Fiktion ist und nicht um den wirklichen Thronfolger geht - hoffe ich zumindest...
Gelungen war auf jeden Fall die Mischung aus Tradition, die durch die Kirche vermittelt wurde und die neuen Technologien, die durch Edmund Kirsch und seine Erfindungen repräsentiert wurden. Dadurch wurde der Fortschritt, der heute schon spürbar ist, noch deutlicher.
Langdon an sich war sehr sympathisch und unermüdlich, das Geheimnis zu enthüllen. Dabei zeigt er nicht nur Köpfchen - wenn auch meines Erachtens etwas weniger als sonst - sondern auch, dass er sich mit Fäusten wehren kann. Der Gegensatz hat mir sehr gut gefallen.
An der ein oder anderen Stelle hingegen fand ich die Geschichte etwas weit hergeholt. Dann liegen Dinge zu glatt oder waren extra kompliziert. Das galt dann auch für das Ende: Es war stimmig und alles in allem hat es sehr gut zu dem Buch gepasst, ich war dann aber leider doch etwas ernüchtert. Allerdings kann ich auch nicht sagen, was ich anders gewollt hätte...
Insgesamt hatte ich beim Lesen aber viel Spaß und ich habe Professor Langdon sehr gerne begleitet - deswegen 4 Sterne!
Eure
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Zum Buch: Origin
Zum Autor: Dan Brown
Zum Verlag: Bastei Lübbe
Hallo Jasmin,
AntwortenLöschenich habe ja auch gestern meine Rezi zu "Origin" eingestellt und kann dir zustimmen. Betreffend den neuen Technologien wird es zukünftig sicher noch jede Menge geben, was wir uns heute noch gar nicht vorstellen können.
Es war ein zufriedenstellendes Buch, aber irgendie hat auch mir etwas gefehlt...
Liebe Grüße
Martina