Donnerstag, 4. August 2022

Kunstvoller Tod in "Die Spur" von Jan Beck


Juhu, endlich ist der dritte Band von Jan Becks Thriller-Reihe erschienen! Die ersten beiden Teile haben mir ja sehr gut gefallen, also musste natürlich auch "Die Spur" her. Und passen die Cover nicht wunderbar zusammen? Zwar muss ich nach dem Lesen gestehen, dass ich den Zusammenhang zwischen dem Vogel und dem Inhalt des Buches nicht wirklich herstellen kann, aber das ist zweitrangig. Im Regel sieht es auf jeden Fall super aus.

Erschienen ist das Buch Mitte Juni im Penguin Verlag.

Worum geht's?

"Mitten in Lissabon wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Der Anblick ist grotesk: Das Opfer wurde wie eine Statue drapiert. Wenige Tage später folgt ein weiterer grausamer Fund – diesmal am Kapitelplatz in Salzburg, und wieder trägt der Mord dieselbe Handschrift. Über zweitausend Kilometer liegen zwischen den beiden Städten, und doch scheinen die Opfer miteinander verbunden. Europols Topermittler Inga Björk und Christian Brand folgen der Spur des Killers, der noch lange nicht genug hat. Bald wird klar, dass die Taten mit einer jungen, einflussreichen Elite aus Top-Talenten zusammenhängen, die mitten in Europa agieren und deren Geheimnisse tödlich sind …" (Klappentext)

Kunstvoller Tod...

Juhu, Björk und Brand sind wieder am Start! Mich haben die beiden sehr verschiedenen Ermittler schon in den ersten beiden Bänden für sich gewinnen können, deswegen habe ich mich sehr auf diesen dritten Teil gefreut. Man kann die einzelnen Teile unabhängig voneinander lesen, da die Fälle abgeschlossen sind, aber ich empfehle trotzdem, die Reihenfolge einzuhalten, denn so kann man die Beziehung zwischen den Beiden besser nachvollziehen.

Und irgendwie scheint gerade der Wurm drin zu sein und eine gewisse Distanz zwischen der Europol-Ermittlerin und Christian Brand zu bestehen. Das fand ich ein bisschen schade, aber ich hoffe, es geht mit dieser Reihe noch weiter. Und letztendlich liest man hier ja auch keinen Liebesroman.

Gut gefallen hat mir, dass die Morde wieder in unterschiedlichen Ländern stattfinden und man so verschiedene Schauplätze besucht. Das macht es natürlich auch spannend, da man wissen möchte, wie alles zusammenhängt.

Die Spannung wird außerdem dadurch aufgebaut, dass die Perspektiven immer wieder gewechselt werden. Man bekommt immer nur Häppchen hingeworfen, manchmal geht es in die Vergangenheit, dann ist man wieder in der Gegenwart. Und die ganze Zeit kann man miträtseln und mitfiebern, wie denn alles zusammenhängt. Das hat mir sehr gut gefallen und dafür gesorgt, dass ich immer weiter lesen musste.

Es geht brutal zu, aber nicht zu blutig. Deswegen kann man das Buch auch lesen, wenn man nicht ganz so hartgesotten ist. Der Schreibstil ist flüssig und lebendig. Längen gibt es keine. 

Das Ende ist dann richtig rasant. Es geht Schlag auf Schlag - aber alles ist absolut nachvollziehbar.

Insgesamt bin ich begeistert! Von mir gibt es 5 Sterne!

Eure



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