Das Cover zeigt schon - es liegt Liebe in der Luft :) Aber auch Geld spielt eine nicht unerhebliche Rolle...
Das Buch erschien am 1. Juni bei dp Digital Publishers. Ihr erhaltet es ausschließlich als ebook, allerdings nicht nur über den Verlag, sondern bei allen gängigen Buchdealern.
An dieser Stelle herzlichen Dank an dp für das Leseexemplar.
(Die Bereitstellung des Leseexemplars hat keinen Einfluss auf meine persönliche Meinung.)
Worum geht's?
Vom Zimmermädchen zur Lotto-Millionärin...
Wer mag moderne Märchen? Irgendwie jeder, und genau das wird in "All die kleinen Dinge" aufgegriffen. Nina ist alleinerziehend und schlägt sich als Zimmermädchen in einem Hotel durch. Ihr Leben ist zwar hart, aber sie ist trotzdem ziemlich zufrieden. Doch dann ändert sich alles schlagartig. Wie der Klappentext verrät, gewinnt sie 90 Millionen im Lotto und ist auf einmal nicht nur reich, sondern auch richtig berühmt.
Die Plot-Idee finde ich total schön und sie wurde meiner Meinung nach auch sehr schön umgesetzt. Denn es geht nicht nur um Geld, sondern vielmehr darum, was einen wirklich glücklich macht. Und das müssen nicht unbedingt 90 Millionen Euro sein.
Das Buch gewinnt sehr viel durch seine Protagonistin Nina. Ich hab sie sofort gemocht und es genossen, sie auf ihrem Weg zu und natürlich mit dem Lottogewinn zu begleiten. Mich hat beeindruckt, wie sie ihr Leben wuppt. An der ein oder anderen Stelle ließ sie für meinen Geschmack aber zu viel Naivität durchblitzen, vor allem wenn es um ihren Ex ging. Hier hätte ich mir einfach ein tafferes Auftreten gewünscht. Sonst war sie nämlich auch nicht auf den Mund gefallen.
Liebe darf natürlich auch nicht fehlen - und die gibt es schon gleich zu Beginn. Hier hat mir gut gefallen, dass die Liebesgeschichte eher ruhig verlaufen ist, sie war immer präsent, hat die eigentliche Handlung aber nicht dominiert. Für mich war sie ehrlich und wirklich nachzuvollziehen - und trotzdem irgendwie märchenhaft, also passend zum Buchinhalt.
Sehr liebevoll waren die einzelnen Kapitel gestaltet. Jedes beginnt mit einem passenden Zitat. Der Schreibstil ist sehr flüssig und damit angenehm zu lesen. Schön fand ich, dass in der ein oder anderen Stelle auch der Berliner Dialekt mit eingebaut wurde. Das war dann zwar etwas schwerer zu lesen, hat aber sehr gut gepasst.
Das Ende war dann genau so, wie man es schon am Anfang des Buches erwartet hat. Große Überraschungen gab es keine. Allerdings gibt es einen Epilog, der nichts mit den Hauptfiguren zu tun hat, aber mich nochmal richtig zum Schmunzeln gebracht hat. Ein schöner und unerwarteter Abschluss.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, allerdings hat etwas der Wow-Effekt gefehlt. Von mir gibt es 4 Sterne!
Eure
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