Ich habe mich total auf "Rabbits - Spiel um dein Leben" von Terry Miles gefreut, denn das Cover ist ein echter Hingucker und der Klappentext klang total spannend. Ich habe eine Mischung aus Thriller und "Tribute von Panem" - nur eben in der Gegenwart und der realen Wert - erwartet.
Erschienen ist das Buch im März bei Penguin. Es ist als Paperback, ebook und Hörbuch erhältlich.
Worum geht's?
"Deine Mitspieler: unbekannt. Die Regeln: tödlich. Der Einsatz: Dein Leben.
Es ist ein normaler Arbeitstag. Du siehst auf die Uhr: 4.44. Du checkst deine Mails, und 44 ungelesene Nachrichten warten auf dich. Schockiert realisierst du, dass heute der 4. April ist – der 4.4. Und als du in dein Auto steigst, um nach Hause zu fahren, zeigt der Kilometerzähler 44.444 an.
Zufall? Oder hast du gerade RABBITS für dich entdeckt?
Seit vielen Jahren hat K keine Familie mehr und kann sich nur noch auf zwei enge Freunde verlassen – Chloe und Baron. Gemeinsam sind sie süchtig nach RABBITS. Niemand weiß genau, seit wann dieses geheime Spiel im Untergrund existiert. Wann endlich die nächste Runde beginnt. Wer mitspielt. Was der Gewinner bekommt. Doch diese eine Regel ist klar: Die Spieler dürfen nicht darüber sprechen. Und wer gegen die Regel verstößt, schwebt in Lebensgefahr. So wie ein berühmter Ex-Spieler, der K einen Auftrag erteilt und plötzlich spurlos verschwindet. Alarmiert schlägt K alle Warnungen in den Wind und fängt an, den Hinweisen zu folgen – ohne zu ahnen, dass die gefährlichste RABBITS-Runde aller Zeiten längst begonnen hat." (Klappentext)
Tödliches Spiel...
Gleich vorweg: Ich bin mit großen Erwartungen an das Buch herangegangen - und wahrscheinlich mit den falschen. Denn irgendwie war das Buch total anders, als ich es mir vorgestellt habe. Als Thriller würde ich die Geschichte nicht unbedingt bezeichnen.
Mein Problem war, dass alles unglaublich verwirrend ist. Ich habe im Nachhinein versucht, den Inhalt für meinen Mann zusammenzufassen, und es hat gar nicht geklappt, denn was RABBITS jetzt eigentlich ist und was passiert, dass habe ich bis zum Ende nicht wirklich verstanden.
Ähnlich erging es mir mit dem Protagonisten K. Er war für mich kaum greifbar, seine Handlungen nicht immer nachvollziehbar.
Das Ganze hatte etwas ironisches, es war sehr überzogen und hat viele Klischees der Nerd-Szene bedient. Zum Teil wurde es auch technisch, hier habe ich gar nicht mehr durchgeblickt. Auch die Vermischung zwischen realen Ereignissen und Fantasy war einfach nicht mein Ding und hat mich nur noch ratloser zurückgelassen.
Ich glaube, es würde dem Buch gut tun, wenn schon durch den Klappentext klar werden würde, dass es kein klassischer Thriller ist. Denn es gibt zwar Tote, aber ob die jetzt etwas mit dem Spiel zu tun haben oder es sich nur um Zufälle handelt, ist irgendwie nicht klar geworden. Auf jeden Fall würde es so die Zielgruppe besser treffen. Für mich war RABBITS leider nichts.
Eure
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