Mittwoch, 24. November 2021

Mord oder Selbstmord? "Die Studentin" von Tess Gerritsen


In diesem Jahr hänge ich ja mit meinem Leseziel etwas hinterher... und auch mit dem Rezensionen. Es sind allerdings viele schöne Dinge passiert, die das rechtfertigen.

Nichtsdestotrotz: Meine Meinung zu "Die Studentin" von Tess Gerritsen möchte ich euch nicht vorenthalten - denn das Buch ist ein echter Pageturner.

Der Krimi erschien im Juli bei Limes und ist als Paperback sowie ebook erhältlich.

Worum geht's?


Taryn Moore ist jung, attraktiv und brillant – warum sollte sie sich umbringen? Detective Frankie Loomis spürt sofort, dass mehr hinter der Geschichte steckt, als sie den Tatort des vermeintlichen Selbstmords untersucht. Die Studentin hat sich aus dem Fenster ihres Apartments gestürzt. Doch ihr Handy ist spurlos verschwunden. Hat es jemand verschwinden lassen, um Spuren zu vertuschen?
Für den Englischprofessor Jack Dorian war Taryn die vollendete Versuchung: intelligent, aufmerksam und zu hundert Prozent tabu. Doch Taryn hatte auch eine dunkle Seite, eine Neigung zu obsessiver Liebe – auch für Jack. Und mit ihrem Tod haben seine Probleme erst richtig begonnen.
Loomis‘ Ermittlungen enthüllen pikante Geheimnisse. Schnell wird klar, dass Jack Dorian mehr weiß, als er offenbart. Doch hat er auch einen kaltblütigen Mord auf dem Gewissen? (Klappentext)

Mord oder Selbstmord?


Die Geschichte beginnt mit dem Tod der Studentin Taryn Moore, die von ihrem Balkon stürzt und stirbt. Alles deutet auf einen Selbstmord hin, aber natürlich ist auch dem Leser klar, dass nicht alles so ist, wie es scheint.

Die Story wird eher von hinten aufgerollt, man lernt die Studentin und ihre Vergangenheit kennen und bekommt ein Bild von ihr als Mensch, das man so auf den ersten Blick nicht erwartet hat. Ich fand es sehr faszinierend und spannend, was hinter der Fassade steckt.

Gut gefallen hat mir, dass auch immer wieder die Perspektive gewechselt wurde. So konnte man die Ermittlungen verfolgen und bekam immer wieder Hinweise darauf, dass mehr hinter allem steckt als nur ein Selbstmord. Hier konnte man auch miträtseln und Vermutungen anstellen, was ich bei Krimis und Thrillern immer sehr wichtig finde. Gut war auch, dass die Ermittlungen zwar ein ergänzender und wichtiger Teil waren, aber nicht im Fokus standen, denn vor allem die Vergangenheit und das Verhalten der bereits toten Protagonistin machten den Reiz des Buches aus.

Der Schreibstil ist sehr ansprechend und liest sich gut. Es gibt keine Längen, was auch daran liegt, dass der Aufbau des Plots immer wieder für kleine Cliffhanger sorgt und man „nur mal schnell“ noch ein Kapitel lesen will. Und schon ist man am Ende.

Und wie alles zusammenhängt und aufgelöst wird, das war wirklich eine Überraschung, mit der ich so nicht gerechnet habe. Im Nachhinein ist alles logisch und man hätte etwas ahnen können - hat man aber nicht.

Von mir gibt es deswegen 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

Eure


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