Mittwoch, 24. November 2021

Der Nachtmann geht um in "Die Nacht - Wirst du morgen noch leben? von Jan Beck


Bereits "Das Spiel" von Jan Beck konnte mich überzeugen - deshalb habe ich dem Erscheinen von "Die Nacht - Wirst du morgen noch leben?" entgegen gefiebert.

Erschienen ist das Buch im Juli bei Penguin. Es ist als Paperback und ebook erhältlich.

Worum geht's?

Als Hanna sich während eines Gewitters im dunklen Wald verläuft, scheint ihre größte Angst wahr zu werden – doch sie weiß nicht, dass ihr das Schlimmste noch bevorsteht … Ein paar Stunden später tritt ein Unbekannter, der sich selbst Der Nachtmann nennt, an die Öffentlichkeit: Fünf Menschen hält er in Glaskästen gefangen, und Nacht um Nacht wird einer von ihnen sterben – es sei denn, jemand schafft es, eine seiner Forderungen zu erfüllen. Sofort wird Europols Topermittlerin Inga Björk auf den Fall angesetzt. Als Leiterin der Sondereinheit für Serienverbrechen kennt sie die menschlichen Abgründe. Zusammen mit Christian Brand begibt sie sich auf die Suche nach einem Täter, der nichts dem Zufall überlassen hat. (Klappentext)

Der Nachtmann geht um...

Nachdem ich schon „Das Spiel“ von Jan Beck innerhalb weniger Tage durchgesuchtet habe, konnte ich es kaum erwartet, dass endlich „Die Nacht“ erscheint.

Mir gefällt, dass das Cover zum ersten Teil passt, auch wenn die beiden Fälle unabhängig voneinander gelesen werden können. Für den Lesegenuss, und auch, um das Verhältnis zwischen den beiden Ermittlern Inga Björk und Christian Brand verstehen zu können, empfehle ich aber mit dem ersten Teil anzufangen.
In „Die Nacht“ wirft der Autor den Leser direkt in das Geschehen, es gibt keine lange Vorrede, sondern man begegnet direkt einer der späteren Gefangenen, die vom Nachtmann entführt wird. Wer das ist, das weiß man natürlich noch nicht. Auch seine Intention ist unklar.

Fakt ist jedoch, dass nicht nur Hanna, sondern weitere Menschen entführt wurden, von denen jetzt jede Nacht einer stirbt, sollten die Forderungen nicht erfüllt werden.
Der Zeitraum, den Nachtmann zu stoppen, ist also nicht nur für die Ermittler sehr knapp, er sorgt auch dafür, dass der Leser kaum Zeit zum Durchatmen hat.

Zwischendurch wird die Haupthandlung immer wieder von Kapiteln unterbrochen, in dem es um ein Kind geht. Man kann zuerst nicht ganz einordnen, um wen es sich handelt und was es mit der Geschichte zu tun hat. Das fand ich gar nicht schlecht, denn man wurde neugierig und hat darauf gewartet, dass der Autor bald den Zusammenhang offenbart. Dafür muss der Leser aber dranbleiben.

Das fiel mir wie schon gesagt nicht schwer. Das Buch ist ein richtiger Pageturner, der Schreibstil angenehm zu lesen. Es gibt keine Längen und auch die Anzahl der Personen ist überschaubar, sodass man nicht durcheinander kommt und jeden zuordnen kann.

Je weiter die Handlung voranschreitet, desto größer wird die Ahnung, wie alles zusammenhängt. Trotzdem gibt es auch bei der Auflösung noch Überraschungen- sogar so große, dass mich das Ende etwas verwirrt zurückgelassen hat. Ich habe noch lange darüber nachgedacht, aber so wirklich kam ich nicht weiter. Vielleicht liegt das aber einfach an mir.

Insgesamt kann ich das Buch jeden empfehlen, der gerne rasante Thriller liest. Von mir gibt es 5 Sterne!

Eure



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