Gerade bin ich einfach nur genervt... Das Wetter ist schlecht, das Grau in Grau macht miese Laune und der nächste Urlaub ist auch noch weit weg.
Worum geht's?
Nur beim Backen ist Riekje wirklich glücklich und vergisst, dass sie sich selbst eigentlich nichts zutraut: Mit Herzenslust kreiert sie zartschmelzende Macarons, Zimtschnecken mit köstlicher Glasur oder Limettenküchlein mit Baiserhaube. Ihren Traum zu leben und auf Norderney ein kleines Café zu eröffnen, würde sie niemals wagen.
Doch dann trennt sich Riekje von ihrem Freund nach einem bösen Streit und zieht freiwillig aus seiner Eigentumswohnung aus. Keinen weiteren Tag will sie mit diesem Egoisten verbringen! Aber ohne Dach über dem Kopf, ist guter Rat teuer ... Zum Glück kann sie fürs Erste bei dem charmanten Camper Yanis unterkommen, der wegen eines gebrochenen Fußes Hilfe benötigt und im Austausch dafür einen Schlafplatz in seinem alten Van anbietet. Bei langen Gesprächen mit Blick aufs abendliche Meer kommen sich die beiden näher, und Yanis bestärkt Riekje in ihrem Traum.
Alles könnte perfekt sein – wäre da nicht diese eine Sache, mit der Yanis Riekjes Leben erneut auf den Kopf stellt … (Klappentext)
Liebe, Cupcakes und das Meer...
Verliebt habe ich mich bei diesem Roman zuerst in das Cover. Und glaubt mir, es ist in Wirklichkeit noch viel schöner als es auf dem Bildschirm aussieht.
Ich wollte einen Wohlfühl-Roman und den habe ich hier auf jeden Fall bekommen. Natürlich ist alles sehr vorhersehbar, man darf also keine überraschenden Wendungen erwarten, und auch die Sympathien sind von Anfang an verteilt.
Etwas schade finde ich, dass solche Bücher häufig damit beginnen, dass die Protagonistin in einer extrem toxischen Beziehung feststecken. Dadurch wirken sie immer ein bisschen naiv und auf keinen Fall selbstbewusst. Das finde ich schade, denn es muss doch nicht immer das Extreme sein, man kann sich auch einfach auseinander leben. Hier war allerdings sofort klar, dass Rieke aus dieser Beziehung heraus muss und es hat beim Lesen fast schon wehgetan, wie sie sich hat behandeln lassen.
Leider nimmt der Klappentext meiner Meinung nach schon etwas zu viel vorweg. Nichtsdestotrotz macht es Spaß, den Weg der Protagonistin in ihre neue Unabhängigkeit zu verfolgen. An der ein oder anderen Stelle gab es mir zwar zu viele Zufälle, aber das kann ich bei diesem Genre locker verkraften.
Gefehlt hat mir ein bisschen das Café, dass ich aufgrund des Titels erwartet habe. Es wird zwar von Anfang an gebacken, aber am Ende geht dann doch alles sehr schnell. Hier darf es gerne etwas mehr sein.
Insgesamt hatte ich aber viel Spaß beim Lesen und es ist auf jeden Fall gute Laune aufgekommen. Und auch ein bisschen Sehnsucht nach dem Meer... Von mir gibt es 4 Sterne.
Eure
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