Mittwoch, 5. August 2020

SuB-Abbau mit "risk - Du sollst mich fürchten" von Scott Frost

Jeder hat sie: Die ungelesenen Bücher im Regal, die man unbedingt haben musste, die dann aber doch eine Weile stehen.

So ging es mir mit "risk - Du sollst mich fürchten" von Scott Frost. Gekauft habe ich das Buch schon vor ca. zwei Jahren auf einem Büchermarkt und jetzt endlich in die Hand genommen und aufgeschlagen :)

Auf Deutsch erschienen ist das Buch 2007 bei Knaur, über die Verlagswebseite kann man es allerdings nicht mehr kaufen. Aber falls ihr Lust auf dieses Buch bekommt, ist es gebraucht für kleines Geld auf allen bekannten Portalen vorrätig.





Worum geht's?


"Gelähmt vor Angst sitzt der junge Mann auf einem Stuhl. In Schweiß gebadet, die Augen weit aufgerissen, auf seinem Schoß eine Bombe mit einem Bewegungsmelder. In allerletzter Sekunde können Lieutenant Alex Delillo und ihr Partner sein Leben retten. Doch der Täter ist dennoch auf seine Kosten gekommen. Nicht der Tod seiner Opfer verschafft ihm Befriedigung, er weidet sich an ihrer Verzweiflung und Panik. Auch Alex spürt bald die eisige Hand der Angst im Nacken: Der Psychopath entführt ihre 17-jährige Tochter – und stellt die Mutter vor eine grausame Entscheidung ..." (Klappentext)


Bombenalarm...


Bei diesem Buch handelt es sich um einen klassischen Thriller, der in chronologischer Reihenfolge erzählt wird. Im Mittelpunkt steht die Ermittlerin Alex Delillo, die nach einem Mörder sucht, der aber anscheinend noch andere Pläne hat und sich vor allem mit dem Bauen von Bomben sehr gut auskennt.

Mein erster Eindruck war: typisch amerikanisch. Das meine ich nicht negativ, allerdings gab es auch keine großen Überraschungen beim Lesen. Es gibt die Guten und die Bösen, eine Jagd beginnt, auf eine heiße Spur folgt ein Rückschlag und so weiter. Das war ganz nett zu lesen, Spannung war auch vorhanden, allerdings hat mir das gewisse Etwas gefehlt.

Die Ermittlerin ist ganz gut gewählt, auch wenn mich ihre Selbstzweifel gerade in Bezug auf ihre Tochter etwas gestört haben. Da aber ich diese in den Plot eingebunden wurde, hat es Sinn gemacht, das Verhältnis der Beiden genauer zu beschreiben.

Gut gefallen hat mir auch die Schilderung aus der Ich-Perspektive von Alex Delillo. Dadurch stand sie ganz klar als Ermittlerin und Protagonistin im Vordergrund.

Der Schreibstil war angenehm, allerdings hatte das Buch an der ein oder anderen Stelle auch einige Längen. Hier hätte man sich kürzer fassen können.

Insgesamt war es ein netter Zeitvertreib, aber auch nicht mehr. Es hat mich unterhalten, aber nicht sofort gefesselt.

Von mir gibt es deswegen 3 Sterne.

Eure


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