Samstag, 29. Juli 2017

Tränenreiche Sommerlektüre mit "So blau wie das funkelnde Meer" von Kelly Rimmer

Bei "So blau wie das funkelnde Meer" von Kelly Rimmer hat mich sofort das Cover angesprochen: So schön bunt und sommerlich. Allerdings darf man keinen humorvollen oder witzigen Roman erwarten - denn er hat ein ernstes Thema. Trotzdem oder gerade deswegen musste ich das Buch einfach lesen. Stellt euch aber darauf ein, dass ihr beim Lesen die ein oder andere Träne verdrücken werdet...

Erschienen ist der Roman Mitte Juni im Blanvalet Verlag. Ihr erhaltet es als Paperback oder ebook. Alle Infos zum Buch und eine Leseprobe findet ihr hier.

Worum geht's?


"Sie haben die Liebe ihres Lebens gefunden – doch das Schicksal hatte andere Pläne.
Vor einem Jahr traf ich die Liebe meines Lebens. Für zwei Menschen, die nicht an die Liebe auf den ersten Blick glauben, kamen wir dem Ganzen doch sehr nah. Lilah McDonald, umwerfend schön, eigensinnig, stur und in vielen Dingen einfach so wundervoll, dass es Worte nicht beschreiben können. Sie half mir, ins Leben zurückzufinden. Meine Lilah, die mir so viel gab und doch ein Geheimnis vor mir hatte, denn sie wusste, dass mir die Wahrheit das Herz brechen würde. Mein Name ist Callum Roberts, und das ist unsere Geschichte." (Quelle: Blanvalet)


Traurige Liebe...


Kann Liebe traurig sein? Leider irgendwie schon... auch hier. Wir steigen in das Buch aus der Sicht von Callum ein, was mich anfangs etwas irritiert hat. Liebesgeschichten aus der Sicht von Männern sind ja nicht sooo häufig vertreten und ich musste mich anfangs an die Perspektive gewöhnen. Sehr schnell konnte sie mich aber überzeugen. 

Ebenfalls etwas irritiert war ich, dass die Perspektive dann zu Lilah wechselt und der Eintrag mit einem Datum versehen ist. Während Callums Passagen sehr erzählend geschrieben sind, sind Lilahs Beiträge tagebuchähnlich verfasst. Der Wechsel zwischen den beiden Sichtweisen war aber wirklich toll, so konnte man alle Gefühle und Ängste sehr gut nachvollziehen.

Das Zusammentreffen der Beiden geschieht gleich am Anfang des Buches, ohne lange Vorgeschichte. Das fand ich gut, so war man gleich in der Geschichte und lernte die zwei Protagonisten nach und nach kennen. 

Die darauf folgende Passage fand ich dann leider etwas lang. Man bekommt schnell mit, dass sich Lilah nicht auf Callum einlassen möchte und ahnt schon, dass irgendetwas größeres dahinter steckt. Trotzdem hat sich das Hin und Her etwas gezogen und ich wurde ungeduldig.

Das Ende hingegen war dann sehr emotional. Etwa im letzten Drittel erfährt der Leser, welche schwere Bürde Lilah zu tragen hat. Ich konnte das Buch dann gar nicht mehr aus der Hand legen und habe mitgefiebert und mitgelitten. Man kann nicht wirklich von einem Happy End sprechen, aber es wäre auch nicht passend für die Geschichte gewesen. So wie es war, war es gut und glaubwürdig.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, aber aufgrund der Länge im Anfangsteil bekommt es von mir "nur" 4 Sterne.

Eure

1 Kommentar:

  1. Das klingt für mich richtig toll und nach schöner Lektüre für den Strand. Ganz lieben Dank für diesen klasse Tipp <3

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