Worum geht es?
Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen. Doch in wenigen Tagen wird er eines der entsetzlichsten Verbrechen begehen, zu denen ein Mensch fähig ist. Nur dass er heute noch nichts davon weiß...im Gegensatz zu denen, die ihn töten wollen, bevor es zu spät ist.
So hat es mir gefallen:
Einen guten Thriller macht für mich aus, das man lange denkt zu wissen, in welche Richtung sich das Buch entwickelt, um dann am Ende total überrascht zu werden. Tja, was soll ich sagen? Genau das bietet "Das Joshua-Profil". Wir lernen Max kennen, der als Autor nicht sonderlich erfolgreich ist. Sein bisher größter Erfolg war sein Buch "Die Blutschule", welches Fitzek unter dem Pseudonym Max Rhode tatsächlich veröffentlicht hat. Dies finde ich als sehr gelungene Idee. Neben dem Schreiben ist Max' größte Liebe sein Pflegekind Jola. Als das Jugendamt vor der Tür steht und Jola ihren Junkieeltern zurückgeben will, beginnt ein Strudel des Verbrechens, der Max immer tiefer hineinreißt.
Auf den folgenden Seiten darf man als Leser miterleben wie Max von der Polizei und ominösen Männern verfolgt wird. Jola ist verschwunden und die Hetzjagd auf den Verbrecher beginnt. Dabei fällt es schwer zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Auch Max gerät immer wieder ins Zwielicht und obwohl er sich für einen liebevollen Vater hält, scheinen alle anderen was anderes zu denken. Das weckt natürlich auch Zweifel beim Leser. Lediglich sein Bruder Cosmo, der als Pädophiler in einer psychatrischen Klinik sitzt, scheint ihm zu glauben.
Selbst als aufgelöst wurde, warum Max verfolgt wurde etc. pp. Blieben herbe Zweifel meinerseits an ihm bestehen. Ich hätte mit vielem gerechnet, aber das Ende hat mich sehr überrascht.
Dennoch hat das Buch mich nicht vollends überzeugen können. Trotz der actiongeladenen Szenen konnte mich die Story nur mittelmäßig packen. Es war spannend, aber nicht wirklich nervenaufreibend. Max wird im weiteren Verlauf der Geschichte mehrmals vorgeworfen ein großes Verbrechen zu planen, was er mir nicht vehement genug abstreitet und hinterfragt, warum die anderen so denken. Seine Erkenntnis hätte meiner Meinung nach viel früher kommen müssen. So doof wird er nämlich nicht dargestellt. Am auffälligsten war jedoch Jolas Reife. Für 10 Jahre war sie mir einfach schon zu erwachsen.
Überzeugt haben mich vor allem die kontroversen Themen, mit denen sich Fitzek, in dem Roman auseinandersetzt. Gerade Pädophilie ist ein sehr schwieriges Thema. Seine Erläuterungen im Nachwort sind, wie ich finde, äußerst hilfreich.
Alles in allem ist "Das Joshua-Profil" ein gelungener Thriller. Der leider nicht so stark ist wie andere Fitzek-Romane. Ich kann an dieser Stelle leider nur 3,5 von 5 Punkten vergeben und lege das Buch dennoch jedem ans Herz. Es war spannend und irgendwie auch lehrreich
Eure Caro ♥
Einen guten Thriller macht für mich aus, das man lange denkt zu wissen, in welche Richtung sich das Buch entwickelt, um dann am Ende total überrascht zu werden. Tja, was soll ich sagen? Genau das bietet "Das Joshua-Profil". Wir lernen Max kennen, der als Autor nicht sonderlich erfolgreich ist. Sein bisher größter Erfolg war sein Buch "Die Blutschule", welches Fitzek unter dem Pseudonym Max Rhode tatsächlich veröffentlicht hat. Dies finde ich als sehr gelungene Idee. Neben dem Schreiben ist Max' größte Liebe sein Pflegekind Jola. Als das Jugendamt vor der Tür steht und Jola ihren Junkieeltern zurückgeben will, beginnt ein Strudel des Verbrechens, der Max immer tiefer hineinreißt.
Auf den folgenden Seiten darf man als Leser miterleben wie Max von der Polizei und ominösen Männern verfolgt wird. Jola ist verschwunden und die Hetzjagd auf den Verbrecher beginnt. Dabei fällt es schwer zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Auch Max gerät immer wieder ins Zwielicht und obwohl er sich für einen liebevollen Vater hält, scheinen alle anderen was anderes zu denken. Das weckt natürlich auch Zweifel beim Leser. Lediglich sein Bruder Cosmo, der als Pädophiler in einer psychatrischen Klinik sitzt, scheint ihm zu glauben.
Selbst als aufgelöst wurde, warum Max verfolgt wurde etc. pp. Blieben herbe Zweifel meinerseits an ihm bestehen. Ich hätte mit vielem gerechnet, aber das Ende hat mich sehr überrascht.
Dennoch hat das Buch mich nicht vollends überzeugen können. Trotz der actiongeladenen Szenen konnte mich die Story nur mittelmäßig packen. Es war spannend, aber nicht wirklich nervenaufreibend. Max wird im weiteren Verlauf der Geschichte mehrmals vorgeworfen ein großes Verbrechen zu planen, was er mir nicht vehement genug abstreitet und hinterfragt, warum die anderen so denken. Seine Erkenntnis hätte meiner Meinung nach viel früher kommen müssen. So doof wird er nämlich nicht dargestellt. Am auffälligsten war jedoch Jolas Reife. Für 10 Jahre war sie mir einfach schon zu erwachsen.
Überzeugt haben mich vor allem die kontroversen Themen, mit denen sich Fitzek, in dem Roman auseinandersetzt. Gerade Pädophilie ist ein sehr schwieriges Thema. Seine Erläuterungen im Nachwort sind, wie ich finde, äußerst hilfreich.
Alles in allem ist "Das Joshua-Profil" ein gelungener Thriller. Der leider nicht so stark ist wie andere Fitzek-Romane. Ich kann an dieser Stelle leider nur 3,5 von 5 Punkten vergeben und lege das Buch dennoch jedem ans Herz. Es war spannend und irgendwie auch lehrreich
Eure Caro ♥
Huhu :)
AntwortenLöschenIch fand das Buch gut, aber umgehauen hat es mich leider auch nicht so wirklich. Ich würde mich wirklich freuen, wenn Herr Fitzek mal wieder ein Buch schreiben würde wie "Die Therapie" oder "Der Seelenbrecher" :)
LG Steffi vom Blog Seitenzauber