Ich durfte die liebe Vera Nentwich im Rahmen der Krimiwoche
auf Facebook kennenlernen und nachdem ich ihrer Onlinelesung beigewohnt habe,
wusste ich, ich werde ihre Bücher lieben (Hier geht’s zum Beitrag derKrimiwoche). Jetzt ist ihr neustes Werk „Liebe vertagen, Mörder jagen“
erschienen und ich darf bei ihrer Blog-Parade mit dabei sein, vielen Dank
dafür! Zuerst werde ich euch deshalb das Buch vorstellen und nachher folgt dann der Paraden-Post :)
Das Buch ist am 23. September erschienen - also noch ganz frisch :) Erhältlich ist es als ebook für 2,99 Euro oder als Taschenbuch für 9,99 Euro direkt bei der Autorin.
Worum geht’s?
Ermitteln geht vor...
Es war mein erster Krimi rund um Biene, die zwar keine
professionelle Ermittlerin ist, aber irgendwie in die Mordfälle nur so
hineinschlittert. Ihren ersten Fall „Tote Models nerven nur“ habe ich noch
nicht gelesen, aber das Buch steht schon auf meiner Merkliste und ich werde es
schleunigst nachholen. Und es ist auch gar nicht schlimm, wenn man das
vorherige Buch nicht kennt, denn die Fälle sind in sich abgeschlossen und man
braucht keine Vorkenntnisse.
Sabine, von allen Biene genannt, ist eine sehr sympathische
Hauptfigur, die man einfach mögen muss. Sie ist liebenswert, ein bisschen
chaotisch, total neugierig und liebestechnisch ein bisschen verzweifelt.
Trotzdem macht sie sich sofort auf den Weg, um ihren besten Freund aus der
Patsche zu helfen, als der des Mordes verdächtigt wird.
Es beginnen also die Ermittlungen, bei denen der Leser
hautnah mit dabei ist. Trotzdem stehen die meiner Meinung nach gar nicht so
sehr im Mittelpunkt wie alles rund um Bienes Privatleben, das auch sehr
turbulent ist. Dadurch ergibt sich eine schöne Mischung aus Roman und
Kriminalfall, sodass das Buch auch für Nicht-Krimi-Leser bestens geeignet ist.
Unterhalten wird man auf jeden Fall.
Ein kleiner Kritikpunkt: Ich hatte schon ziemlich früh eine
Ahnung, wer der Täter ist und diese wurde dann am Ende auch bestätigt. Es gab
immer wieder subtile Andeutungen, die vor allem erfahrene Krimi-Leser richtig
zu deuten wissen. Es tut zwar dem Lesegenuss keinen Abbruch, da es auch witzig
ist zu sehen, wie Biene ein ums andere Mal auf der falschen Fährte ist.
Trotzdem wäre ein bisschen Spannung noch schöner gewesen.
Der Schreibstil ist locker-flockig, witzig und richtig gut
zu lesen. Ich hätte das Buch an einem Abend geschafft, wenn mich die Müdigkeit
nicht eingeholt hätte. Schön finde ich, dass auch mal der ein oder andere
Dialekt in den Dialogen abgebildet ist. Keine Angst, man kann es schon
verstehen – für mich macht das aber einen regionalen Krimi noch authentischer.
An sich wurde ich sehr gut unterhalten, das Buch ist super
schön zu lesen und ich will mehr von Biene – deswegen 4,5 Sterne!
Wäre das was für euch? Lasst es mich wissen :)
Eure
Hallo Jasmin,
AntwortenLöschendanke für die schöne Rezension.
Herzlichen Gruß,
Vera