Mittwoch, 20. September 2017

Blanvalet-SuB-Abbau #9: "Blood" von James Patterson

Im Rahmen meines SuB-Abbaus habe ich ja bereits zwei Bücher von James Patterson gelesen, den ich früher wirklich verschlungen habe. Aber wahrscheinlich hat sich mein Lesegeschmack in den letzten zehn Jahren etwas verändert, denn weder ein Teil rund um Lindsay Boxer "Das 10. Gebot" noch der Alex Cross-Teil "Stunde der Rache" konnte mich wirklich überzeugen.

Aber: Letztes Buch, letzte Chance. "Blood", ebenfalls ein Thriller mit Alex Cross als Protagonist, war das letzte James Patterson-Buch auf meinem SuB, also wollte ich auch das noch lesen.

Der 12. Alex Cross-Roman erschien bereits 2008 bei Blanvalet. Man kann ihn unabhängig von den anderen Teilen lesen bzw. man muss die Reihenfolge nicht unbedingt einhalten. Alle Infos zum Buch erhaltet ihr wie immer hier.


Worum geht's?


"Trotz all seiner Erfolge hat Profiler Alex Cross nie vergessen, dass der Heckenschütze, der vor Jahren seine Frau Maria tötete, niemals gefasst wurde. Jetzt treibt ein Serienvergewaltiger sein Unwesen in Washington, D.C. Und seine Fährte führt direkt zu Marias Tod. Rücksichtslos und vor Wut fast wahnsinnig, setzt sich Cross auf die Spur des Mannes. Noch nie war es Cross so wichtig, Erfolg zu haben – und wenn er dafür durch die Hölle geht! Denn diesmal zielt der Mörder mitten in sein Herz …" (Quelle: blanvalet)


Viel Inhalt, wenig Handlung...


Ich weiß nicht, was aus mir geworden ist, aber der riesige James Patterson-Fan bin ich einfach nicht mehr. Denn irgendwie konnte mich auch dieses Buch nicht wirklich überzeugen.

Auch wenn man die Alex Cross-Romane nicht unbedingt in der Reihenfolge lesen muss, ist man bei diesem Buch klar im Vorteil, wenn man schon das ein oder andere Buch der Reihe gelesen hat - einfach, um die einzelnen Figuren besser einordnen zu können. Sonst bleibt nämlich vor allem die Familie Cross sehr blass und es fällt einem schwer, einige emotionale Verbindungen richtig zu erkennen.

Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt. Wir haben auf der einen Seite die Ich-Perspektive von Alex Cross, der einen Serienkiller jagt, auf der anderen Seite verfolgen wir das Treiben des "Schlachters". Diese Passagen sind teilweise sehr brutal, aber man lernt so gut den "Bösen" in der Geschichte kennen. Die beiden Charaktere bilden wirklich einen sehr schönen und deutlichen Gegenpart zueinander.

Der Schreibstil an sich ist sehr flüssig, man liest das Buch auch durch die Patterson-typischen kurzen Kapitel recht schnell weg. Auch dass sich die Perspektive immer wieder ändert und wir zwischen Cross und dem Schlachter hin- und herspringen, baut Spannung auf.

Leider war es aber im Endeffekt so, dass es für meinen Geschmack viel zu wenig Handlung war. Zwar hat der Thriller ziemlich viel Inhalt, vor allem was das Leben und die Vergangenheit von Alex Cross angeht, aber außer, dass der Schlachter immer wieder mordet, passiert eigentlich nicht wirklich was. Auch das Ende ist deswegen nicht sehr überraschend.

Insgesamt war das Buch ganz nett zu lesen, aber ich breche jetzt nicht in Jubelstürme aus. Von mir gibt es 3 Sterne!

Eure

1 Kommentar:

  1. hey bin die annalea , finde deinen Blog super aufgebaut mit vielen guten büchern und guten beiträgen und bestseller. Freue mich weiter hin deinen Blog zu besuchen. Lg, bis dahin.

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