Freitag, 12. Januar 2024

Heimliche Mitbewohner in "Die Verborgenen" von Linus Geschke


Von Linus Geschke habe ich schon einige Bücher gelesen und Mitte letzten Jahres kam sein neuster Thriller "Die Verborgenen" auf den Markt. Der Klappentext und die Plotidee fand ich so unheimlich, dass ich das Buch natürlich unbedingt lesen wollte - allerdings hat es dann bis heute gedauert.

Erschienen ist das Buch bei Piper.

Worum geht's?

"Was wäre, wenn das Böse nicht von außen kommt, sondern längst mit dir unter einem Dach lebt?

Sven und Franziska Hoffmann haben alles, wovon sie einst träumten: eine wunderbare Tochter und ein traumhaftes Haus an der Küste. Alles könnte perfekt sein. Doch dann dringt jemand heimlich in ihr Haus ein. Der ungebetene Gast bedient sich an ihrem Essen, stöbert in ihren Schränken und steht neben ihren Betten, wenn sie schlafen. Als dann noch Gegenstände verschwinden und fremde Fußspuren im Keller auftauchen, bezichtigen sich die Eheleute gegenseitig. Je merkwürdiger die Vorgänge in ihrem Haus werden, desto mehr bröckelt die makellose Fassade der perfekten Familie. Und genau das ist es, was der Eindringling will …" (Klappentext)

Heimliche Mitbewohner...

Der Plot klingt so unglaublich gruselig... und so ist das Buch auch. Schon der Prolog sorgt für Gänsehaut, denn er ist aus Sicht des heimlichen Mitbewohners geschrieben und man bekommt eine Ahnung, was einem im Laufe des Buches erwartet.

Im Mittelpunkt steht die Familie Hoffmann. Aus deren Sicht wird auch abwechselnd geschrieben und wir erfahren viel über ihr Leben und ihre Geheimnisse. Zwischendrin kommt aber auch immer wieder der heimliche Mitbewohner zu Wort. Was genau dessen Beweggründe sind, weiß man lange nicht. Das hält natürlich die Spannung aufrecht und macht Lust, weiterzulesen.

Das Buch hat mich gefesselt. Ich fand vieles spannend - sowohl das Alltagsleben der Familie als auch die Hintergründe. Gepaart wird das mit einem verschwundenen Mädchen, das die Tochter der Hoffmanns sogar gekannt hat. Wer steckt dahinter? Der heimliche Mitbewohner?

Zwischendrin gibt es dann einen Plottwist, den man nicht unbedingt erwartet, allerdings habe ich ihn schon erahnt und war deswegen nicht komplett überrascht. Das fand ich auch nicht schlimm.

Allerdings wurde es zum Ende hin immer unspektakulärer. Der große Höhepunkt vor der Auflösung hat mir komplett gefehlt. Es war dann auf einmal irgendwie vorbei, ohne dass es zu - aus meiner Sicht - großem Finale kam.

Deswegen gibt es von mir 4 Sterne!

Eure


 

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