Es ging bei mir krimitechnisch wieder ein bisschen gemütlicher zu! Ich durfte bei der Schnellleserunde zu "Nie zu alt für Irish Coffee - Die VIER und der Schatz der grünen Insel" bei der Lesejury dabei sein.
Das schöne an dieser Art von Leserunden ist, dass man das Buch in einem Rutsch lesen darf. Allerdings ist der Austausch dann auch nicht so ausführlich wie wenn man Leseabschnitte hätte.
Bei dem Krimi von Elisabeth Frank und Christian Homma handelt es sich um den dritten Teil einer Reihe rund um die - mittlerweile erwachsenen - Detektive Gero Valerius, Ina-Marie, Elli und Rüdiger. Man kann es aber auch ohne Vorkenntnisse lesen.
Erschienen ist das Buch im August 2021 bei beThrilled, der Krimi-Sparte von Bastei Lübbe.
Worum geht's?
Alte Freunde, lang gehütete Geheimnisse - und ein brandneuer Fall!
Die VIER erhalten ein Hilfegesuch ihrer Freundin Claire aus Irland: Als Schüler konnten die Hobbydetektive für Claires Familie den Diebstahl einer wertvollen Madonnenstatue aufklären. Nun, fast vierzig Jahre später, ist die Statue erneut verschwunden! Doch schnell wird klar, dass Claire noch viel größere Probleme hat: Ihr Onkel Patrick ist vor kurzem bei einem Bootsunfall verstorben und jemand scheint ihre Pläne für die wunderschöne alte Whiskey-Destillerie im Familienbesitz zu sabotieren ... Ganz klar: ein Fall für die VIER! Der Trip nach Irland wird zu einer Reise in die gemeinsame Vergangenheit - doch in der Gegenwart wird es bald gefährlich... (Klappentext)
TKKG für Erwachsene...
Als ich den Klappentext gelesen habe, haben mich die VIER irgendwie an TKKG erinnert - und diese Bücher habe ich aus Kind verschlungen. Deshalb fand ich die Idee, dass eine Kinderdetektiv-Gruppe auch als Erwachsene Ermittlungen anstellt, richtig gelungen.
Bei diesem Buch handelt es sich um den dritten Teil einer Buchreihe, allerdings muss man die anderen Bände nicht zwingend gelesen haben. Ich kannte sie auch nicht und konnte der Handlung gut folgen. Allerdings glaube ich, dass das Leseerlebnis noch schöner ist, wenn man die Reihe kennt. Denn anfangs hatte ich richtig Schwierigkeiten, die VIER auseinanderzuhalten bzw. wusste jetzt nicht mehr, wer zur Gruppe gehört und wer nur ein Freund ist. Deshalb habe ich auch öfter zu den Personenbeschreibungen zurückgeblättert. Wenn man aber einmal die Eigenheiten der Freunde kennt, dann ist es kein Problem mehr.
Der Fall an sich war nett und man konnte auch ein bisschen miträtseln, allerdings gab es jetzt nicht eine übermäßige Spannung. Das musste für mich aber an dieser Stelle auch nicht sein, denn das Drumherum ist das schöne an diesem Buch. Das Ende ist dann auch dementsprechend erwartbar.
Insgesamt hat mir der lockere Schreibstil und die Atmosphäre des Buches gut gefallen. Es ist perfekt, wenn man einfach mal abschalten möchte und macht wirklich gute Laune.
Von mir gibt es 4 Sterne.
Eure
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