Mittwoch, 10. Mai 2017

Blanvalet SuB-Abbau #4: "Zwölf Monate, siebzehn Kerle und ein Happy End" von Juli Rautenberg

Es durfte mal wieder was Romantisches sein, also habe ich auf meinem SuB gewühlt und "Zwölf Monate, siebzehn Kerle und ein Happy End" von Juli Rautenberg gefunden. Das Buch habe ich irgendwann mal gekauft, weil ich den Titel so witzig fand - lang aber ungewöhnlich.

Meine Ausgabe ist im August 2013 bei Blanvalet erschienen - mittlerweile wird das Buch aber anscheinend bei Eichborn verlegt. Ihr erhaltet es als Taschenbuch.

Worum geht's?


"Dies ist der Plan: Ein Jahr lang werde ich jeden Monat eine andere Art testen, den Mann meines Lebens kennen zu lernen - gut, vielleicht nicht den Mann meines Lebens, sondern den Mann für den nächsten Lebensabschnitt, das wäre ja mal ein Anfang!"
Juli hat keine Lust mehr auf Alleinsein. Und eigentlich kann sie die vielen Tipps zur Partnersuche nicht mehr hören. In diesem Jahr soll, ja, muss es endlich klappen. Es kann doch nicht alles falsch sein, was einem Freundinnen, Eltern, Frauenzeitschriften und Psychologen raten. Juli macht ein Experiment: Monat für Monat wird sie mit einer anderen Strategie vorgehen, um endlich Mr. Perfect zu treffen. Ihre Erfahrungen, die allesamt wahr und wirklich erlebt sind, dokumentiert die Bloggerin im Internet - von der Liebe im Büro, übers verkuppelt werden, Speeddaten, Sport, Computerliebe, die Single-Party, das Flirten mit Hund bis hin zur Wiederbelebung des Exfreundes. Juli hat alles ausprobiert - und vielleicht am Ende sogar die Liebe gefunden." (Quelle: Weltbild)



Dating extrem...


Die Idee, unterschiedliche Wege auszuprobieren, finde ich super witzig - und das wurde auch gut umgesetzt.
Juli selbst stellt die Regeln auf, von der Single-Party bis zum Verkuppeln durch die Eltern, und hat damit auch zumindest teilweise Erfolg. Natürlich gibt es auch einige Pannen, was mich sehr amüsiert hat, denn irgendwie haben wir das doch alle schon einmal erlebt, oder?

Die Protagonistin ist auch Bloggerin und informiert ihre Leser über ihre Fortschritte mit dem Experiment. Das Buch ist dann auch eher in der Blogsprache geschrieben. Wir erfahren immer im Nachhinein, was passiert ist und bekommen alle Gefühle von Juli mit. Zwar werden auch einige Dialoge wiedergegeben, aber der Großteil des Buches sind Julis Gedanken und Erzählungen. Am Anfang hat mir deswegen auch ein bisschen die Lebendigkeit gefehlt, aber wenn man sich an den Schreibstil gewöhnt hat, dann lässt es sich sehr gut lesen - vor allem, weil einzelnen Blogbeiträge relativ kurz sind.

Aufgebaut ist das Buch nach dem Experiment: Es geht jeden Monat ein neuer Abschnitt los, in dem Juli erzählt, welche Datingart für die kommenden vier Wochen ansteht. Dann folgen die Erlebnisse und am Ende wird ein Fazit gezogen.

Natürlich birgt der Inhalt keine großen Überraschungen. Allein der Titel verrät ja schon, dass trotz 16 Nieten dann doch Mister Right dabei sein wird. Aber alles andere würde auch nicht zum Genre passen.

Insgesamt eine schöne Geschichte mit einer witzigen Idee, aber nichts, was mir lange im Kopf bleiben wird. Deswegen von mir 4 Sterne!

Eure

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