sind bei mir Kinderbücher hoch im Kurs. Beide Mädels lieben Bücher und so habe ich mich gefreut, von vorablesen "Die Sekundenochs" von Markus Hennig und Nikolai Renger zur Verfügung gestellt bekommen zu haben.
Das Kinderbuch wird für Kinder ab 3 Jahren empfohlen und ist Anfang September bei Ravensburger erschienen.
Worum geht's?
Sekunde noch! Tief unter der Erde wohnt ein uns Menschen bisher unbekanntes Völkchen: die Sekundenochs. Sekundenochs müssen nichts trinken und nichts essen, um zu überleben, sie müssen nur eins: trödeln. Davon kann Menschenmädchen Smilla nur träumen. Ständig hört sie: „Zieh JETZT deine Jacke an!, oder: „Zimmer aufräumen – und zwar HOPPIGALOPPI!” Ausgerechnet Smilla bekommt Besuch von Tjörge, einem waschechten Sekundenoch, der ihren Alltag ganz schön durcheinanderwirbelt. (Klappentext)
Trödeln erlaubt...
Die Sekundenochs sind ein lustiges Völkchen, dass sie sehr von den Menschen unterscheidet. Sie müssen trödeln, um zu überleben - so auch der Protagonist Tjörge, der auf das Menschenkind Smilla trifft.
Die Grundidee ist wirklich süß und im Buch gut umgesetzt. Ich habe mich - gerade was Smilla und ihre Mutter betrifft - mehrmals wiedererkannt. Denn auch ich drängle, wenn es nicht schnell genug geht oder Sachen sofort erledigt werden sollen.
Allerdings kommt diese Botschaft bei meiner Tochter noch nicht an. Ich denke deshalb, die Altersempfehlung ist zu niedrig angesetzt, zumindest wenn es nicht nur um das Vorlesen der Geschichte, sondern um die "tiefere Bedeutung" geht.
Sehr gut gefallen mir die detailreichen Zeichnungen. Hier gibt es wirklich viel zu entdecken und man hat auch viele Redeanlässe neben dem eigentlichen Text, wenn man in den Bildern auf Entdeckungstour geht.
Witzig finde ich auch den Comic-ähnlichen Stil mit den Sprechblasen. Das macht das Vorlesen zwar nicht einfacher, aber es ist mal was anderes als einfache Fließtexte.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich musste öfter schmunzeln. Bei meiner Tochter ist der Funke nicht ganz übergesprungen. Sie ist jetzt 3 Jahre alt. Ich denke, ich mache im nächsten Jahr nochmal einen neuen Anlauf.
Eure

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