Mittwoch, 23. August 2017

Blanvalet-SuB-Abbau #7: "Der dunkle Spiegel" von Andrea Schacht

Meinen SuB-Abbau habe ich in letzter Zeit etwas vernachlässigt, aber es gab so viele interessante, aktuelle Bücher, die ich unbedingt lesen musste... Ihr kennt das sicher. Aber im Urlaub habe ich jetzt mit meinem Ziel, alle Blanvalet-Bücher bis zum Ende des Jahres von meinem SuB zu befreien, weitergemacht.

Gelesen habe ich ein "Der dunkle Spiegel" von Andrea Schacht, einen historischen Roman, der schon so lange im Regal stand, dass ich mich nicht mehr wirklich erinnern kann, wie es da gelandet ist. Beim "Dunklen Spiegel" handelt es sich um den ersten Teil der Reihe rund um die Begine Almut Bossart.

Erschienen ist es bereits 2003 im Blanvalet-Verlag, es ist aber noch als Taschenbuch und ebook lieferbar. Alle Infos zum Buch erhaltet ihr hier.



Worum geht's?


"Köln im Jahr des Herrn 1376. Sind die selbstbewussten Frauen des Beginen-Konvents am Eigelstein etwa Ketzerinnen und Giftmischerinnen? Die junge Begine Almut Bossart, Witwe eines Baumeisters, macht sich kühn an die Aufklärung des Giftmordes im Haus eines Weinhändlers. Doch nicht nur die Neugier treibt sie – es steht zu befürchten, dass die Inquisition sie selbst für die Tat verfolgen wird …" (Quelle: Blanvalet)

Das Mittelalter ruft...


Einfach mal wieder ins Mittelalter abtauchen... Aus diesem Grund habe ich mir wieder ein Buch von Andrea Schacht geschnappt, denn bisher hat sie mich mit allen Büchern gut unterhalten. Dass es sich bei "Der dunkle Spiegel" um den ersten Teil der Reihe rund um die Begine Almut Bossart handelte, war mir gar nicht bewusst, da ich schon zwei andere Teile gelesen hatte - aber es tat dem Lesegenuss keinen Abbruch.

Die Protagonistin wird sehr gut eingeführt, man erfährt, warum sie sich für dieses Leben entschieden hat und nach und nach auch etwas über ihre Vergangenheit. Da es sehr viele Personen in der Geschichte gibt, ist das Personenverzeichnis am Anfang des Buches sehr hilfreich - allerdings nimmt es auch ein bisschen von der Handlung vorweg. Deswegen empfehle ich, erst beim Lesen, wenn man sich unsicher ist, um wen es gerade geht, zurückzublättern und nicht gleich alle Personen am Anfang kennenzulernen.

Obwohl die Handlung eher ruhig ist, kommt doch an der ein oder anderen Stelle - besonders am Schluss - viel Spannung auf. Allerdings bekommt der aufmerksame Leser schon sehr früh eine Ahnung, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird. 

Mir hat vor allem gefallen, dass das mittelalterliche Leben der Beginen so detailliert beschrieben wurde. Auch die Sprache, vor allem in den Dialogen, hat einen Hauch von Vergangenheit und macht das Buch zu einem historischen Lesegenuss. 

Insgesamt hatte ich mal wieder ein paar schöne Lesestunden mit Andrea Schacht - ich hoffe, das bleibt auch so - deswegen gibt es von mir 4 Sterne.

Eure


1 Kommentar:

  1. Hey,

    eine interessante Rezension :) Von der Reihe habe ich noch nichts gehört, aber ich habe ein anderes Buch der Autorin auf dem SuB und nun bin ich auf jeden Fall neugierig auf diese Reihe. Ich mag es, wenn die Lebensverhältnisse in historischen Romanen ausgiebig dargestellt werden und das scheint hier ja der Fall zu sein...

    Liebe Grüße,
    Kerstin

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