Montag, 23. Oktober 2017

Millionär gesucht in "Komm in meine Arme" von Sabine Zett

"Was hat das Monster auf dem Cover mit dem Buch zu tun?" habe ich mich gefragt und die Frage ist schnell beantwortet: Nix! :) Allerdings fällt es sofort ins Auge und auch der Klappentext hat mich angesprochen, ich hab richtig Lust auf etwas Lustiges und Kurzweiliges bekommen. Also musste "Komm in meine Arme" von Sabine Zett gelesen werden.

Erschienen ist der Roman Mitte 2016 bei Blanvalet. Alle Infos zum Buch und zur Autorin erhaltet ihr auf der Verlagsseite. Die direkten Links findet ihr am Ende des Beitrags.







Worum geht's?


"Suche Millionär – Aussehen egal, Heirat erwünscht

Das Leben kann so ungerecht sein: Während Helens Exmann sich nach der Scheidung bereits mit Lebensgefährtin Nr. 3 vergnügt, will es bei ihr in der Liebe einfach nicht klappen. Noch dazu muss Helen sich um das Gefühlschaos anderer Leute kümmern – denn sie hat gerade den Job der Kummerkastentante bei der Lokalzeitung übernommen. Als eine junge Frau von ihr wissen will, wie sie sich einen Millionär angeln kann, ist Helen ratlos. Und dann bringt die Sache auch noch ihren Chefredakteur auf dumme Gedanken: Sie soll zu Recherchezwecken selbst auf Millionärsfang gehen. Damit hat Helen ganz plötzlich mehr Verehrer um sich, als ihr lieb ist …" (Quelle: blanvalet)


Her mit dem Millionär!


Helen ist geschieden, Alleinerziehend und freiberufliche Journalistin, die allerdings weit unter ihren Möglichkeiten arbeitet. Ihre Art, wie sie aber mit ihrer Situation umgeht, macht die Protagonistin des Buches einfach super sympathisch - man muss sie mögen. Auch wenn sie geschieden ist, ist das Verhältnis zu ihrem Exmann relativ entspannt. Das hat mir gut gefallen, weil ein Rosenkrieg auch gar nicht zu der Geschichte gepasst hätte.

Mein heimlicher Favorit des Buches ist jedoch Ronja, Helens Tochter. Zwar nimmt sie nur eine Randrolle ein, aber ihre Sprüche und vor allem ihre pubertären Anfälle haben mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht.

Überhaupt habe ich bei diesem Buch das Lächeln kaum aus dem Gesicht bekommen: Es hat einfach alles gepasst. Die Figuren waren super, der Handlungsstrang witzig und abwechslungsreich, es wurden viele Klischees bedient, die sich aber auf die witzige Art beschränkten und der Schreibstil war locker leicht.

Die kurzen Kapitel und die Ich-Perspektive haben dem Buch ziemlich viel Schwung verpasst, sodass die etwas über 300 Seiten ziemlich schnell weggelesen waren. Leider - aber das ist auch der einzige Wermutstropfen - kommt das Ende etwas schnell und ist für meinen Geschmack etwas zu kitschig. Aber es passt zum Buch und verleiht ihm einen würdigen Abschluss.

Insgesamt hatte ich ein paar schöne Lesestunde, deswegen gibt es von mir 4 Sterne!

Eure


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Zum Buch: "Komm in meine Arme"
Zur Autorin: Sabine Zett
Zum Verlag: Blanvalet

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