Samstag, 24. September 2016

Mörderisch gut... "Liebe vertagen, Mörder jagen" von Vera Nentwich

Ich durfte die liebe Vera Nentwich im Rahmen der Krimiwoche auf Facebook kennenlernen und nachdem ich ihrer Onlinelesung beigewohnt habe, wusste ich, ich werde ihre Bücher lieben (Hier geht’s zum Beitrag derKrimiwoche). Jetzt ist ihr neustes Werk „Liebe vertagen, Mörder jagen“ erschienen und ich darf bei ihrer Blog-Parade mit dabei sein, vielen Dank dafür! Zuerst werde ich euch deshalb das Buch vorstellen und nachher folgt dann der Paraden-Post :)

Das Buch ist am 23. September erschienen - also noch ganz frisch :) Erhältlich ist es als ebook für 2,99 Euro oder als Taschenbuch für 9,99 Euro direkt bei der Autorin.

Worum geht’s?


"Eigentlich hat sich Biene auf eine heiße Liebesnacht in Paris gefreut. Die kommt aber nicht. Dafür erreicht sie eine folgenschwere Nachricht: In ihrer Heimat wurde ein Mann ermordet. Ausgerechnet Jochen, ihr Ex-Freund und überkorrekter Polizist, soll in den Mord verwickelt sein. Das kann Biene nicht glauben und sie entschließt sich zur Rückkehr. Schließlich prickelt eine Mörderjagd doch mindestens so sehr wie eine Liebesnacht. Auf eigene Faust stürzt sie sich in die Ermittlungen und steckt nicht nur bald mittendrin in einem Netz aus Vorurteilen und Vorlieben, sondern erfährt auch Dinge; die sie lieber nicht erfahren hätte. Wird Biene den wahren Mörder finden und damit Jochen entlasten? Kann Biene eine wichtige Entscheidung für ihre eigene Zukunft treffen? Und was ist eigentlich mit der Liebe" (Quelle: Vera Nentwich)


Ermitteln geht vor...


Es war mein erster Krimi rund um Biene, die zwar keine professionelle Ermittlerin ist, aber irgendwie in die Mordfälle nur so hineinschlittert. Ihren ersten Fall „Tote Models nerven nur“ habe ich noch nicht gelesen, aber das Buch steht schon auf meiner Merkliste und ich werde es schleunigst nachholen. Und es ist auch gar nicht schlimm, wenn man das vorherige Buch nicht kennt, denn die Fälle sind in sich abgeschlossen und man braucht keine Vorkenntnisse.

Sabine, von allen Biene genannt, ist eine sehr sympathische Hauptfigur, die man einfach mögen muss. Sie ist liebenswert, ein bisschen chaotisch, total neugierig und liebestechnisch ein bisschen verzweifelt. Trotzdem macht sie sich sofort auf den Weg, um ihren besten Freund aus der Patsche zu helfen, als der des Mordes verdächtigt wird.

Es beginnen also die Ermittlungen, bei denen der Leser hautnah mit dabei ist. Trotzdem stehen die meiner Meinung nach gar nicht so sehr im Mittelpunkt wie alles rund um Bienes Privatleben, das auch sehr turbulent ist. Dadurch ergibt sich eine schöne Mischung aus Roman und Kriminalfall, sodass das Buch auch für Nicht-Krimi-Leser bestens geeignet ist. Unterhalten wird man auf jeden Fall.

Ein kleiner Kritikpunkt: Ich hatte schon ziemlich früh eine Ahnung, wer der Täter ist und diese wurde dann am Ende auch bestätigt. Es gab immer wieder subtile Andeutungen, die vor allem erfahrene Krimi-Leser richtig zu deuten wissen. Es tut zwar dem Lesegenuss keinen Abbruch, da es auch witzig ist zu sehen, wie Biene ein ums andere Mal auf der falschen Fährte ist. Trotzdem wäre ein bisschen Spannung noch schöner gewesen.

Der Schreibstil ist locker-flockig, witzig und richtig gut zu lesen. Ich hätte das Buch an einem Abend geschafft, wenn mich die Müdigkeit nicht eingeholt hätte. Schön finde ich, dass auch mal der ein oder andere Dialekt in den Dialogen abgebildet ist. Keine Angst, man kann es schon verstehen – für mich macht das aber einen regionalen Krimi noch authentischer.

An sich wurde ich sehr gut unterhalten, das Buch ist super schön zu lesen und ich will mehr von Biene – deswegen 4,5 Sterne!

Wäre das was für euch? Lasst es mich wissen :)
Eure



1 Kommentar:

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